Samstag, 25. Dezember 2010

The Arrival

Da sind wir. Nach einer etwa sechseinhalb stündigen Reise sind Xer und ich als Vorreiter in unserem Ferienbungalow angekommen. Trotz im Radio propagiertem Schneechaos waren die Straßen durchgängig frei und gut befahrbar. Am Anfang, also heute morgen um halb 10, habe ich mich noch zurückgehalten und mir langsam meine Geschwindigkeit ertastet. Aber noch vor Hamburg war klar, dass die Straßenverhältnisse das Fahren der Richtgeschwindigkeit durchaus erlaubten.
Kurz vor Flensburg, also etwa auf halber Strecke, hatten wir eine Pause um etwas zu essen, zu Tanken und das Navi auf Endziel einzustellen. Pünktlich um 16 Uhr, was ungefähr Sonnenuntergang entspricht - sind wir ohne jegliche Probleme bei der Schlüsselübergabe (bzw. -übernahme) angekommen. 10 Minuten später waren wir schon am Ausladen und Zimmer aufteilen...
Mittlerweile warten wir auf den Rest der Truppe. Die Schränke sind eingeräumt, der Auflauf ist im Ofen, die Sauna heizt auf - der Urlaub kann beginnen :)

Mit winterlichsten Grüßen
ich

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Kritisches Denken



So ist das wohl :) Eine wie ich finde recht gut gemachte Präsentation. Fand das gerade interessant, weil ich eben erst den zweiten Zeitgeist Film geguckt hab...

btw: Ich wurde in der lokalen ISEP Auswahl angenommen. Jetzt muss ich zusagen, damit meine Bewerbung(en) nach Amiland gehen. *freu*

Montag, 6. Dezember 2010

Ich fühle mich...

... wie Sauron's Mund - meine Lippen scheinen bei jeder Bewegung zu reißen und trotzdem kann ich nicht aufhören zu grinsen!

Montag, 29. November 2010

Ein Abend mit Alf Ator

Ich kann nur sagen, ihr habt echt was verpasst. Ein großartiger Abend des Stumpfsinns war das! Und jetzt noch mal ein bisschen geordneter...

Letzen Donnerstag war ich mit meinem Mitbewohner zu Alf Ator im Engel 07. Für die Leute, die Alf Ator nicht kennen: Das ist einer von denen, die mal Knorkator waren (auch HighMudLeader, aber das spielt hier jetzt nicht ins Gewicht :D ). Für die Leute, die Knorkator nicht kennen: Das ist echt schade! Hier ein Beispiel ihrer großartigen Musik, mehr auf Anfrage (im Bild zu sehen ist übrigens besagter Herr Ator).

Tja. Bei dem war ich halt. Allerdings war der alleine, also keine Band, und wir wussten beide nicht so recht, was uns da erwarten würde... Aber für 5 Euro war das auf jeden Fall nicht verkehrt! Dort angekommen präsentierte sich der Keller in dem das Lokal ist, mit einer kleinen Bühne (ca. 2x3 m²). Diese war hauptsächlich durch einen Overheadprojektor und einen Tisch mit Requisiten voll. Die ganze Sache wurde noch geheimnisvoller!
Gegen 20Uhr erscheint Herr Ator aus einem Seitenraum, schleicht sich einmal um die Bühne rum und guckt aus dem Schatten verstohlen ins Publikum. Als es still wird und die Bühnenbeleuchtung eingestellt ist, betätigt er ein paar Knöpfe an seinem Laptop und die Show beginnt! - Doch was ist das? Künstliche, hölzerne Schritte tönen aus den Lautsprechern. Diese Geräusche können unmögliche von den Badelatschen von A. auf dem metallenen Fußboden kommen! Jetzt steht er mittig auf der Bühne mit einer weißen Robe bekleidet und beginnt zu sprechen - naja, es kommt seine Stimme aus den Lautsprechern und er bewegt seinen Mund... sicherlich hat er das irgendwann mal gesprochen, aber synchron ist das zumindest nicht...
Doch die Antwort auf die Frage, die sich sicherlich alle in der ein oder anderen Form gestellt haben, folgt prompt. Warum Playback? Ich zitiere sinngemäß: "Dann brauch ich mir keine komplizierten Texte zu merken, und es fällt auch keinem auf, wenn ich die ganze Sache sturzbetrunken mache." hm, jo... "Ich kann mit verschiedenen Stimmen arbeiten [er führt es vor] und Effekte einbauen [dito]." Ja, gut, hat seine Vorteile. Immerhin scheint er das Ganze alleine zu machen... "Klar ist das ganze dann nicht immer synchron, aber das macht es doch nur noch komischer!" Das Publikum stimmt zu. "Und außerdem: Für das popelige Geld mach' ich mir doch nicht mehr Mühe, als es sein muss! Sie! [deutet auf eine Person im Publikum] Was haben Sie denn beispielsweise für den heutigen Abend bezahlt? [A. verlässt die Bühne und geht auf den Zuschauer zu, hält ein Microphon in der Hand. Der Zuschauer überlegt und als er das Microphon vor der Nase hat, ertönt die verstellte Stimme von A.:]
Tjoa, ich bin minderjährig und Student. Ich bin aus gesundheitlichen Gründen im Frühruhestand, habe einen Presseausweis und kenne den Veranstalter: Ich hab' nix bezahlt!
[Wieder A.:] Sehen Sie!" Tja, zumindest wussten wir nun, worauf wir uns eingelassen hatten. Und das er an dem Abend nicht so wirklich viel verdient hat, glaub ich ihm aufs Wort - es waren nur ca. 30 Leute da!
Das zweistündige Abendprogramm gestaltete sich aber recht abwechslungsreich. Auch war es nicht komplett vom Band. Nach jeder Nummer konsultierte A. seinen Laptop und entschied über die nächste Nummer.
Das Programm bestand also aus Playback- und Live-Nummern. Für die Nummern vom Band hat er sich meist Statisten aus dem Publikum geholt (auch das wurde mit Stimme vom Band erledigt). Diese hatten dann die Aufgabe, auf Zeichen die Lippen zum Text zu bewegen und nach Belieben zu gestikulieren. Teilweise wurde auch eine Band mit Zuschauern besetzt und großartige Knorkator-Klassiker wie "Besondrer Mann" zum Besten gegeben.
Die Live-Nummern (aber auch einige der anderen) wurden meist durch Bilder auf dem Projektor untermalt - also quasi optisch untermalt! Mir ist noch nicht eingefallen, woher ich den Zeichenstil kenne (außer vllt aus dem Booklet des einen Knorkator Albums, das ich besitze). Dieses waren dann vorgetragene Gedichte - womit sich Ator übrigens doch selbst widerspricht, denn als einfach würde ich diese Texte nicht bezeichnen! - oder einfache Schabernack wie illustrierte Wortspiele der obersten Sumpf-Güteklasse.
Auch die tosenden Forderungen nach Zugaben hat er sehr elegant gemeister und in immer leiser werden Wiederholungen eines endlosen Gedichtes (ja, das geht!) verlässt der Künstler begleitet vom Applaus seines treuen Publikums den Saal.

Ja, es ist nicht jedermanns Sache, aber ich würds auf jeden Fall wieder tun! Aber wer weiss, vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr schon wieder neues von Knorkator zu hören... man hört das sowas munkeln...

So, und nun zurück zum Ernst des Lebens... gehabt euch wohl, wertes Volk, auf bald!
MfG
ich

Dienstag, 23. November 2010

Mein neues Spielzeug

OMG ist das geil!!!
Ich habe am Wochenende ein neues Spielzeug gekauft. Es handelt sich dabei um einen Stiftplus Sensor. Die Bewegung des Stiftes wird mit Infrarot und Ultraschall gemessen und wahlweise an den Computer übertragen oder auf dem Empfänger zwischengespeichert. Über Software werden die Bewegungen als Bilder gespeichert und handschriftlich verfasster Text sogar erkannt - mit ziehmlichem Erfolg, wie ich finde, immerhin ist dieser gesamte Eintrag damit erfasst :-)
Wer's nicht glaubt ich werde das Papier, auf das ich geschrieben habe, einscannen und dem Eintrag anhängen. Es sieht ziemlich lustig aus, weil alles übereinandergeschrieben ist. Dennnoch!
Als nächstes muss sich zeigen, wie gut das Gerät im mobilen Einsatzhalt, was es verspricht! Darauf bin ich auch sehr gespannt!
mfg
B. Sc. Ing. ich

omg omg omg omg!!!!!!

Freitag, 19. November 2010

Freizeitprobleme

Ich stand gestern beim Abwasch und mir beim Einlassen des Wasser (und Spielen mit dem Spüllappen) ein schönes Problem eingefallen. Ich habe versucht, mit dem Lappen Wasser aufzufangen. Natürlich wird das Wasser durch den Stoff durchgelassen, aber dennnoch hat sich einiges gehalten. Ich habe mich dann gefragt, welches Volumen (an Wasser) man wohl höchstens mit einem Tuch bestimmter Größe halten kann. Das Ganze lässt sich vielleicht noch ein bisschen mathematischer formulieren (wobei sich sicherlich auch daran noch optimieren lässt):

Gegeben sei eine ebene beschränkte Fläche. Diese soll so im Raum geformt werden, dass sie ein möglichst großes Volumen \Omega umschalt. Dabei meint "umschalen", dass für jeden Punkt auf dem Rand \partial\Omega des beschränkten Volumen \Omega gilt, dass dieser entweder auf der gegebenen Fläche liegt, oder Teil einer festen, frei definierbaren Ebene im Raum ist.

Man kann sich das auch anders herum vorstellen: Wie groß muss das Laken sein, dass ich benötige, um ein bestimmtes Möbelstück komplett (also ringsum bis zum Boden) abzudecken?
Ein paar Sachen sind hierzu noch anzumerken. Zunächst ist anzumerken, dass die Form der Fläche frei wählbar ist. Es kann also ein Kreis, ein Quadrat, ein beliebiges Rechteck, Dreieck, Viereck, Polygon oder sonstiges gerade oder krummlinig berandete Gebiet in der Ebene sein. Es MUSS allerdings zusammenhängend sein - also nicht mehr als eine Fläche!
Außerdem muss die Fläche in der (zunächst) in der Ebene liegen, darf also keine irgendwie gearteten Beulen oder ähnliches aufweisen.
Weiter ist die Fläche, wenn sie als "Laken" verwendet wird, als inkompressibel anzusehen. Das bedeutet, dass man sie weder (lokal) dehnen kann, um ein besseres Volumen hinzubekommen (wie eine Gummihaut oder so), noch kann man sie (lokal) schrumpfen, um "Beulen" oder ähnliches hinzubekommen. Was erlaubt sein soll, ist, Kanten zusammenzukleben. Wenn sich also beim "Falten" des Tuches zwei freie Kanten berühren, dann werden diese zur Bildung des eingeschalten Volumens kurzerhand zusammengeschweisst. Es ist hierfür keine Klebelasche oder ähnliches (wie beim Basteln;-) ) notwendig.

Nun ist noch zu überlegen, wie das eingeschlossene Volumen zu bewerten ist. Gefragt ist ja nach der Faltung, die zu einem maximalen Volumen führt. Es ist aber auch klar, dass das maximal erreichbare Volumen immer größer wird, je größer man die verwendete Fläche macht. Um diese Freiheit sinnvoll einzugrenzen, muss man das eingeschlossene Volumen immer in Abhängigkeit der verwendeten Fläche bewerten. Man kann dazu zum Beispiel den Flächeninhalt der verwendeten Fläche auf 1 festsetzen. Eine andere Möglichkeit wäre, den Quotienten aus eingeschaltem Volumen und verwendetem Flächeninhalt zu bewerten. Dieser Quotient wäre gleichbedeutend mit der Höhe des geraden Prismas, dessen Grundfläche die verwendete Fläche und dessen Volumen das umschalte Volumen ist.

Nachdem diese Grundlagen nun hinreichend geklärt sein sollten, hier ein paar Überlegungen zur Lösung:
In Sachen Volumen-Oberfläche-Quotient schneidet die Kugel am besten ab. Das Volumen ist \frac{4}{3}\pi r^3, die Oberfläche 4 \pi r^2. Wenn man die beiden durcheinander teilt, kommt man auf \frac{r}{3}. Beschränkt man weiter die verwendete Fläche auf 1, so ergibt sich 4 \pi r^2 = 1 <=> r = \sqrt{\frac{1}{4\pi}}. Somit ist das relative Volumen v_{rel} = \frac{1}{6\cdot \sqrt{\pi}} \approx 0.094... .
Ist das jetzt gut? Hierbei hat man noch nicht den Vorteil ausgenutzt, dass nicht das gesamte Volumen umschlossen werden muss. Wie sieht es denn zum Beispiel mit einer Halbkugel aus?
Weiter stellt sich die Frage, wie ist die Form der verwendeten Fläche zu wählen, um eine Halbkugel möglichst gut annähern zu können? In angesicht dessen, das keine echten Rundungen herbeigeführt werden können, ist es vielleicht gar nicht das Beste, eine Halbkugel annähern zu wollen. Aber was dann?
Ich denke, ich werde mich die nächsten Tage noch ein bisschen mit diesem Problem beschäftigen (man hat ja sonst keine). Vielleicht komme ich noch auf ein paar gute Ideen. Bis dahin wünsche ich mal viel Spaß beim selber überlegen (macht sowieso keiner, ich weiss ....).

MfG
ich

P.S.: Hehe, mir ist gerade aufgefallen, dass die mathematischen Darstellungen ungewollt kryptisch geworden sind. Ich hoffe, der geneigte Leser sieht sich in der Lage, diese an LaTeX angelehnte Schreibweise korrekt zu interpretieren ^^
Viel Erfolg!

Samstag, 13. November 2010

Post

Ich habe neulich Post bekommen - mal wieder *trollface*. Aber es war das erste mal, dass mein jüngst erworbener Titel im Adressfeld stand. Es ist die Einladung zur Absolventenfeier, mit Urkunde :D
Voll cool ^^ So richtig den Abschluss überreicht bekommen. Am besten daran finde ich aber glaub ich, dass es noch nicht wirklich das Ende ist. Klar, die vier Semester Master sind lappig gegenüber den 6 des Bachelors, aber immerhin bleiben mir noch ein paar Jahre als Student, bevor es ins "richtige Leben" geht ^^
Achso, bei der Einladung zur Feier war auch die Einladung zum Winterball der Absolventen dabei. Aber da ich mich noch nicht so wirklich als endgültiger Absolvent fühle, übergehe ich das einfach mal. Aber das erste kann man ja schonmal mitmachen :)

mfg
ich

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Wochenplan

nur um mal zu zeigen, warum ich so selten was schreibe, hier mein plan für diese woche (teilweise schon erledigt)

Montag:
9.30-11.00: Grundlagen theoretischer informatik, vorlesung. ein bisschen zu langsam für meinen geschmack, aber was solls. bis ich das script gedruckt habe, werde ich da wohl weiter hingehen ...
11.00-12.00: kurz am institut vorbei schaun. bisschen arbeiten.
12.00-14.00: numerik der nichtlinearen optimierung, vorlesung. gute vorlesung.
14.00-15.30: contact mechanics, lecture. in english. fine :D
15.45-17.45: zu hause, hausaufgaben, lernen, essen.
18.00-kurz vor 19.00: DAP tutorium (aktiv). eigentlich bin ich montags gar nicht eingeplant, aber bevor ich meine eigene einführungsveranstaltung halte, wollte ich mir das mal bei wem anders ansehen ... ^^
19.00-23.00(!!!): fachschaftsratssitzung, konstituierende welche. für gremien und ag arbeit eingetragen. ausserdem für die nacht die wissen schafft.
wieder zuhause: was essen. den ganzen tag nur hunger. dann was vorbereiten. dann schlafen.

Dienstag:
8.00-9.30: contact mechanics, exercise (oder so ^^). interesting. wird benotet. oooookay.
9.30-10.00: noch kurz am institut vorbeischaun und zeit zum mittagessen abklären.
10.00-12.00: komplexitätslehre, vorlesung. it fuckin' blows my mind, really! 10 minuten (nur) versucht, einen neuen termin für die übung zu finden. liegt jetzt auf Mittwoch, 13.45-14.00 (statt freitag zu der zeit).
12.15: mittagessen. niemand da. naja, niemand von den kollegen. ansonsten is der laden gerappelt voll. die geschirrrückgabeschlange steht durch den gesamten speisesaal. kollegen doch noch gefunden.
13.00-14.00: sprechstunde fachschaft. zwei aufgeregte ersis mit ihren fragen weitergeholfen. cool B-)
14.00-16.00: arbeiten am institut. fehler weitestgehend eingegrenzt. weiteres vorgehen beraten. ergebnis vergessen ... hm.
16.15-17.45: französisch. ehehehe ^^
18.00-19.30: DAP tutorium (aktiv). diesmal bin ich sozusagen als hauptmensch eingetragen. vortrag über dies das, ersis gelangweilt, verstehen kein wort, omg. "warum machen wir das jetzt ??" - "das lernt ihr ... noch. nächste woche oder so :D"
19.45-21.00: treffen der lokalen nanowrimo-gruppe. ich glaub das wird lustig. ich weiss nur noch nicht so recht, wann ich 50.000 wörter schreiben soll .... egal ^^
21.15: abendessen.
22.00-jetzt: stuff. emails checken, fuck, prüfungsanmeldungen ... hm, mach ich gleich noch.

mittwoch:
8.00-9.30: Stochastik und Optimierung, tutorium (aktiv). äh... erstes tut ganz alleine im cip-pool ... ma schaun wie das wird.
9.45-11.15: Objektorientierte Modellierung und Simulation (kurz mod sim), vorl-äh-übung-glaubich. nur zwei räume weiter.
11.15-12.30: frei ?!? was mach ich n da mal. hm. vllt sowas exotisches wie essen.
13.30-14.00: NiLiOpt, übung. wird gut. übungszettel hab ich ja gemacht :)
13.15-14.00: Komplexitätslehre, übung. haha ^^
14.00-15.30: Industrielle bildverarbeitung, vorlesung. stuss. wird wohl ausfallen, zugunsten vooooon:
14.00-19.00: tutorenschulung. bei hrn W. großartiger mann. und ich kann mir die schulungszeit als arbeitszeit anrechnen lassen.
18.00-19.30: DAP tutorium (aktiv). ja... werd ich wohl etwas zu spät kommen ... is eh noch nicht soo wichtig.
19.00-ka: infoveranstaltung zum auslandssemester mit ISEP. uh. da muss ich wohl beim tut früher gehen ... egal, is ne einmalige sachen ^^
dann: maschbauparty in der faust. falls ich nicht vorher schon tot umkippe

donnerstag:
schlafen.
14.00-15.30: mod sim, irgendwas. chillt. sonst?

freitag:
9.30-11.00: grundlagen theoretischer informatik, übung. mit ~T~ XD
11.00-12.00: ""mittagspause""
12.00-14.00: NiLiOpt, vorlesung. die versprochenen beispiele müssen noch nachgeholt werden.
14.00-16.30: Mustererkennung, vorleeeeeeesung. bildlich gesprochen.
abends: haloween-party im wohnheim (I'll be there, buddy)

Samstag:
pennen. wichtige dinge tun. zur nacht die wissen schaft nach marienwerder, 6 stunden getränke und bratwürste verkaufen. nice.

sonntag:
kein plan. wahrscheinlich sollte ich zur abwechslung mal was sinnvolles tun ... zum beispiel stoff nachholen ... mal sehen.

so, das war die woche in kürze ^^
wie sehen uns,
mfg,
ich

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Ein neues Kapitel

So. Am 27.09. habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben. Das eindeutig merkbare Ende diese Studienabschnitts. Das ändert jetzt doch schon so einiges... ich hoffe doch, dass ich demnächst noch ein bisschen von meiner ersten Dienstreise nach Berlin, meinem Geschenk an mich selbst und meinem neuen Lebensunterhalt zu erzählen! Falls ihr hier nichts darüber lesen solltet oder es einfach nicht abwarten könnt, fragt mich doch einfach :)
mfg
B.Sc. ich

Sonntag, 29. August 2010

Keine Werbung

- "Ohne Scheiß?"
- "Ohne Scheiß!"

Subtiler geht es kaum: Gestern habe ich einen ... sagen wir "Brief" bekommen. An mich persönlich adressiert, in einem Umschlag (ja, so richtig auf Papier und so), sogar mit Absender. Inhalt des Umschlags war allerdings nur ein drittel din A4 großer Flyer mit einer einzigen Zeile Text drauf: www.Nachricht-für-Sie.de/XxxXxx (mit meinem Vor- und Zunamen statt Xxx). Höchst suspekt.
hm. Also erstmal Absender checken, wie ich das bei Mails auch tun würde: Martin Menkhoff, August-Madsack-Straße 1. Aha, Madsack. Also wohl HAZ o.ä.. Schnell stellt sich heraus, dass Martin Menkhoff der PR-Manager des Verlags ist. Hm, ok, also wartet möglicherweise kein Trojaner auf der Seite auf mich, aber mehr als Werbung erwarte ich dort trotzdem nicht. Neugierig wie ich bin, muss ich es aber trotzdem ausprobieren und tippe die Adresse ein (obwohl auf dem Stück Papier ein Mauszeiger abgebildet ist, wie er erscheint, wenn man auf einen Link deutet, gelingt es mir leider nicht, die Adresse einfach anzuklicken ...) - und: Ja, sogar der Umlaut in der Adresse ist korrekt, wird aber nach der Eingabe in ue umgewandelt.
Auf der Seite lese ich das Folgende:
Hallo Herr Xxx!
Das ist keine Werbung ...
weiter>>>

und bei Betätigung des Weiter-Buttons kommt diese Seite (von da aus könnt ihr es euch selbst weiter ansehen, denk ich).
Wow. Das ist so unglaublich einfallsreich... Nicht. "Das ist keine Werbung, wir wollen Sie nur zum Kauf unseres Produktes überreden." - Was ja wohl gemein hin als "Werbung" wie "jemanden anwerben" bezeichnet wird, oder nicht? Echt eine gut Aktion, dass die Zeitung versucht, mich als Leser zu gewinnen, indem sie mich gleich mit dem ersten Satz anlügt!! Danke, liebe HAZ/NP, sehr vertrauenswürdig!
Darüber hinaus: Erstens schaffe ich es noch nicht mal, meine wöchentliche Zeitung etwas mehr als oberflächlich zu lesen. Wie soll ich dann bitteschön mit einer Tageszeitung klar kommen? (ok, atm habe ich etwas mehr Zeit, auch zum Zeitung lesen, weil ja "Semesterferien" [ich hasse diese Wort!] sind, sprich ich meine BA schreibe, aber in 4 Wochen sieht das schon wieder ganz anders aus!) Zweitens war ich mit der Zustellung der Zeitung in der Zeit, in der ich sie bekommen habe, weil meine Eltern im Urlaub waren, sehr unzufrieden; nur etwa 50-70% der Zeitungen sind angekommen, weil der Zeitungsbote die Ausgaben nur in unseren Hof gelegt hat - wo sie, da auch kein Name drauf stand, natürlich jeder Idiot mitnehmen konnte.
Bleibt zu sagen: Danke, Madsack, verarsch kann ick mir aleene! und: Ich bleibe weiterhin bei meinen VDI-Nachrichten!

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit,
mfg
Xxx

Dienstag, 20. Juli 2010

Jetzt fahr halt ran, du Idiot!

Man kennt es: man möchte einfach mal einen netten Ausflug mit Freunden machen und dann das. Ein Trödler. Mitten auf der Fahrbahn. Und obwohl wir sehr gut wussten, dass es das beste für alle wäre, wenn er einfach nur mal an die Seite fahren würde, um uns überholen zu lassen, war es nicht möglich, ihm das verständlich zu machen. Aber mal der Reihe nach...

Am Freitag (ja, das ist schon wieder ein bisschen her, ich weiss...) waren wir Paddeln. Nach einem mittelprächtig produktiven Vormittag im Institut und einer halben Übung Tragwerksdynamik hab ich mich mit der einen Hälfte der Gruppe am Bahnhof getroffen, die andere Hälfte wartete bereits in Weferlingsen, als wir dort ankamen. Nach einem kurzen umpacken der Ladung sind wir zu siebt mit zwei Autos zum Allerparadis in Langlingen gefahren. Dort gibt es einen Kanu-Verleih.
Mit zwei Kanus, vier Paddeln und einem wasserdichten Fass sind wird dann auf einem kleinen Seitenarm der Aller zu Wasser gegangen. Und mit klein meine ich klein. Gleich am Anfang mussten wir einen natürlichen Damm überqueren und nicht selten lagen wir gänzlich flach im Boot, um unter den tief hängenden Ästen drunter durch zu kommen.
Aber irgendwann wurde der Bach auch breiter und man brauchte nicht mehr all zu stark auf die Navigation zu achten. Bei dem hohen Gras, zwischen dem wir durchgefahren sind, hätte man beinahe das plötzliche Auftauchen von Krokodilen befürchten können. Und nach einer der weit geschwungenen Kurven kamen sie dann: Schwäne. Mit Jungtieren - aw wie süß ^^. Problem nur: diese sturen Viehcher sahen es nicht ein, Platz zu machen. Mutti immer mit den kleinen vorweg und Vati hinterher. Über die gesamte Flussbreite kreuzend, mit aufgeplustertem Gefieder drehte er immer wieder um und kam bedrohlich fauchend auf uns zu...
Und nun? 's mögen ja schöne Vögel sein, aber ich glaub', wenn die sich bedroht fühlen, können die auch echt gefährlich werden... Also haben wir erstmal Krach gemacht, um Papa Schwan weiter vor uns herzutreiben. Mit den Paddeln auf den Bootsrand geschlagen und mit Händen auf dem Fass getrommelt, das ging schon ganz gut. Und was der fauchen kann, das können wir schon lange fauchen und brüllen. Und für den Fall, dass er uns doch bedrohlich nahe gekommen wäre, wären wir ja immerhin noch mit Paddeln gerüstet :) (dabei ist mir dann das hier eingefallen^^)



Irgendwann hörten wir im Flussverlauf weiter vor uns Platschen, Gegröle und dann Gekreische und als wir unter einem Ast hindurch fuhren, saß dort ein zuvor badender Jugendlicher im Baum, zwei weitere standen ca 50 Meter weiter am Ufer. Und endlich, nachdem wir diese passiert hatten, verzogen sich die Mutter und die Kleintiere unter die ins Wasser ragenden Äste einer Trauerweide. Nur der Vadda hatte es wohl nicht ganz mitbekommen, der hat uns noch weitere 50 bis 100 Meter angeführt. Wir sind dabei so weit rechts gefahren, dass die Paddel auf dem Boden aufgesetzt sind, um ihm auf der linken Seite genügend Platz zum Umkehren zu geben.
Endlich war es geschafft - was für ein Abendteuer!
Die einzigen Viehcher, mit denen wir uns dann noch - im wahrsten Sinne des Wortes - rumschlagen mussten, waren die schier unendlich vielen Bremsen. Aber wir hatten ja immernoch unsere Paddel ... :)

Donnerstag, 15. Juli 2010

Ein Fahrradumfall!

Ja, genau: ein Umfall. Ich bin umgefallen. Mit dem Fahrrad. Bei voller Fahrt. Oder, um es für mich vorteilhafter auszudrücken - äh, nein, ich glaube, das geht hierbei nicht.
Schuld waren unvorteilhaft verlegte Straßenbahnschienen und ein zu spitzer Querungswinkel. Nicht Schuld waren ein nicht 100%ig nüchterner Gemütszustand und mangelnde Aufmerksamkeit. Mein Arm und Bein können nun bezeugen, dass Asphalt, der sich schnell an einem vorbeischiebt, sehr unangenehm werden kann, wenn man ihn abrupt anhalten möchte.
... aber dennnoch hat sich Bolle ... naja, ihr wisst schon ;)

Montag, 5. Juli 2010

Langes Wochenende und kurze Nächte

jaja, die studenten ... bei mir fängt das wochenende irgendwie meistens schon am donnerstag an, was auch damit zusammenhängen könnte, dass ich am freitag nur eine Vorlesung habe und die auch erst um 14uhr. So war ich diesen Donnerstag mit J bei T um ein neues Spiel auszuprobieren. dabei handelt es sich um nichts geringeres als um BattleStar Galaktika (oder wie man das auch immer schreibt), ein brettspiel zur neuauflage der gleichnamigen tv-serie. sehr komplex, sehr abwechslungsreich aber auch sehr langwierig! nach 4 stunden haben wir das spiel abgebrochen, aber für eine weitere runde wäre ich sicherlich zu begeistern.

Am freitag abend war ich dann mit meinen mitbewohnern und komilitonen aus. ich weiss nicht genau, wie der laden hieß... skybeach? jedenfalls ein parkhaus mit sandbar auf dem obersten parkdeck. mir hats leider nicht so gefallen da, und nachdem ich 2 stunden vergeblich darauf gewartet habe, dass wir vllt noch woanders hingehen, bin ich dann um 2 gegangen. offensichtlich habe ich damit auch die intentionen meiner mitbewohner getroffen, denn obwohl mein aufstehen für sie etwas plötzlich kam, haben sie sich mir doch sogleich angeschlossen.

Der samstag ging dann erstmal mit der bearbeitung der momentanen Hausarbeit in graphen und netze los. 5 stunden lang programmieren ... danach keine lust mehr. ab nach burgdorf. mit ein paar bier und netten freuden hat der Tag einen wunderschönen ausklang gefunden.

Sonntag bin ich schon um 7 (uiuiuiuiui) aufgestnaden, weil die hitze ein weiterschlafen unmöglich gemacht hat. später waren wir zu fünft im freibad. Das war auch eine ziemlich gute sache. Auch wenn die sonne nicht mehr so durchgehend geschienen hat, war es noch ausreichend warm, so dass das wasser sehr entspannend war. wir haben dort schätzungsweise etwas über eine stunde mit ball im wasser verbracht - ohne allerdings stehen zu können, was ich recht cool fand. ^^
als ich nachmittags wieder zurück in hannover war, musste allerdings die bearbeitung der hausarbeit weitergehen. neben der programmierung soll auch eine beschreibung des codes eingereicht werden. das hat dann nochmal 7 stunden gedauert. als meine mitbewohner sich ins bett verabschiedeten, habe ich irgendwie damit gerechnet etwas wie "mach nicht mehr zu lange" zu hören zu bekommen... aber das war wohl doch jemand anderes ...

naja, jetzt is die hausarbeit fertig und will abgegeben werden. ich muss dann mal los.

Samstag, 17. April 2010

Aw, viel schöner als Gold !

Hm, ich möchte so viel dazu sagen, aber irgendwie fällt mir, jetzt wo es ans Schreiben geht, nicht mehr so wirklich viel ein ... Ich probiers einfach mal der Reihe nach:

Ich hatte einen wirklich schönen Abend. Heute. Also gestern. Freitag jedenfalls.
Nach einer kurzen Anfrage bei B war ich bei T und habe dort alt bekannte, verwandte, lange nicht gesehene und auch (vermeintlich) neue Leute getroffen. Das war schonmal wirklich schön. (Ich möchte jetzt nicht "nett" sagen, weil das gerne auch negativ aufgefasst wird, was es aber defakto nicht war)
Als in dieser Runde O B überredet hatte, wieder gen Heimat zu fahren, stellte ich fest, der letzte Gast unter den verbleibenden zu sein, und beschloss daher, mich O und B ein Stück weit anzuschließen und dann der Glocksee noch einen Besuch abzustatten. Ich musste dann zwar alleine dort hingehen, aber das sollte ja nicht das Problem darstellen!
Tatsächlich hat es auch von der entsprechenden Bahnstation aus keine hundert Meter gebraucht, dass ich mich bei einer Gruppe ins Gespräch einbinden konnte, um fortan bei dieser mitzugehen.
[Einschub: Manche Leute wissen ja, dass ich auch gerne mal neue Leute kennenlerne. So machte es - unter dem Vorsatz, eben jenes zu tun - auch nichts weiter aus, gänzlich alleine zu dieser Abendveranstaltung zu gehen.]
Als wir dann jedoch im Einzugsbereich des Eingangs ankamen, teilte ich meiner gefundenen Gruppe mit, dass ich mich nun wohl oder übel wieder von ihnen trennen müsse, da meine Barschaft nicht für den Einlass des Abends reiche. Daraufhin habe ich von diesen Menschen tatsächlich die fehlenden fünf halben Euros geschenkt bekommen, um weiter mitkommen zu können. ("Viel schöner als Gold!" ;) )
Drinnen stellte man wohl fest, dass die Musik nicht ganz deren Fall war (was mich anbelangt: 1. kann man sich so ziehmlich alles schön trinken und 2. macht auch die Gesellschaft einen wesentlichen Punkt aus...). Das kam mir allerdings sehr zu Gute, da mir eher nach Unterhaltung als nach Bewegung war. Also standen wir in der Eingangshalle um einen Tisch und haben uns unterhalten. Irgendwann kam ich mit meiner Gesprächspartnerin Ina darauf, dass ich es lustig finde, einfach mal wildfremd Leute zu umarmen. Mit ein bisschen Gedränge ihrerseits habe ich dass dann auch getan und schon bei der zweiten Person tatsächlich jemanden getroffen, den ich kenne. Wahrscheinlich sogar die einzige Person, die ich vor diesem Abend dort schon kannte...
Durch eine unglückliche Verkettung von Umständen (äh ... wie auch immer) stand ich jedoch einige Minuten später wieder gänzlich alleine da und schloss mich kurzerhand einer neuen Gruppe an. Diese Gruppe ist mir auch den Rest des Abends noch ein paar mal begegnet und ich habe mit diesen Leuten auch sozusagen den Abend beendet. Das muss ich jetzt jedoch schon noch ein bisschen ausführen:
Ich habe die Gruppe wiedergetroffen und mich dazugesetzt und mich noch nett mit einem Mädel unterhalten, welches derzeit ihre Diplomarbeit in Architektur schreibt ( - sie musste mir mehrfach sagen, dass es doch nicht angehen könne, dass sie so "betrunken" sei, wo sie doch unbedingt an ihrer Arbeit schreiben müsse - wofür sie aber auch noch zwei Monate Zeit habe). Als der Rest der Gruppe gehen und sie wieder ein wollte, kam es zu einer brenzligen Situation:
Vorab: Bei den Personen, die gehen wollten, handelte es sich um zwei Pärchen im Abitursalter. Der eine der beiden Jungen recht offen, der andere eher verschlossen; von den Mädchen weiss ich nicht so viel, da ich mich von denen eher ferngehalten habe, um keinen schlechten Eindruck zu machen. Diese vier Personen waren im Begriff zu gehen, um ihre Bahn zu bekommen.
[Jetzt die richtige Story:] Im Gehen wendet sich der zweite (der verschlossenere - ich nenn ihn jetzt mal 2) noch einmal um und teilt einem kleineren, aber durchaus kräftig gebauten Mitmenschen mit, dass dieser doch den Körperbau der anwesenden Damen nicht so offensichtlich begehren solle. (Der Wortlaut war natürlich anders, aber ihr wisst wohl, was ich meine, oder?) Dieser gab eine Erwiderung mit wenigen Worten und gab wenig später seinem Kumpel die eigene Bierflasche, um sich kampfbereit zu machen. Auch 2 wollte par tout nicht von seinem (auch physikalischen) Standpunkt weichen und die Anspannung stieg merklich.
Diesen Moment nutzte ich, um meiner Gesprächspartnerin mitzuteilen, sie könne sich doch jetzt nach drinnen begeben, da ihr eh bereits recht kalt war, während ich mich darin versuchen würde, die Situation zu deeskalieren. Ich bin also schnurstracks auf 2 zugegangen (der mir in dieser Situation eindeutig der unterlegene zu sein schien), habe seine Schultern gefasst, ihn gewendet und zum gehen angetrieben. Daraufhin habe ich auch seiner Freundin haptisch klar gemacht, dass es nicht weiter angebracht sei, am Ort zu verweilen. 2 jedoch schien (natürlich) mit dem Unbekannten noch nicht fertig zu sein und war nur schwer zu einer Bewegung weg von diesem Menschen in Gang zu setzen. Da er zuvor bereits mir gegenüber eine sehr ablehnende Haltung vertreten hatte, hatte ich nun sogar das Gefühl, er könne zunächst noch auf mich losgehen - jedoch zeigte er keine merklichen Äußerungen diesbezüglich. Jedoch gelang es im Endeffekt doch, ihn von der Situation zu lösen und heil und komplett an der Bahnstation anzukommen - ohne Verfolger. Dies wäre aber nicht ohne die engagierte Mithilfe seines Freundes möglich gewesen, wofür ich ihm meinen aufrichtigen Dank und Respekt aussprechen möchte!

Ich frage mich in angesicht dieser und einer ähnlichen Situation, in der ich vor kurzem war: Was soll das??
Sind wir als zivilisierte Rasse, wie wir uns gerne bezeichnen, nicht in der Lage einen Konflikt, der nur auf einem vermeintlich wahrgenommen Blick basiert, ebenso zivilisiert zu lösen? Also im besten Fall: Verbal? Ist unsere so genannte Ehre etwas so unantastbares, dass wir auch in einer aussichtslosen Situation und gegen vollkommen unbekannte Personen bereit sind, diese auf Leben und Tod zu verteidigen? Bei manchen Menschen scheint dies der Fall zu sein, ich jedoch gehöre nicht dazu.
... mir fällt dazu echt nicht mehr viel ein, aber vielleicht habt ihr ja noch ein paar Denkanstöße zu liefern ...

Alles in allem war das ein schöner Abend - auch mit diesem Ende! Ich denke, ich habe alles richtig gemacht, auch wenn mein Verhalten nicht bei allen richtig angekommen ist...
Vielen Dank für euer Interesse, bis bald
ich

Etwas Grundsätzliches

Hallo alle zusammen!
Hier nur ein kurzes Statement vorweg.
Ich vermeide es ja (bislang recht erfolgreich), Personen namentlich zu erwähnen. Ich habe damit (dem namentlichen Erwähnen) auf meinem letzten Blog einmal Schwierigkeiten gehabt, und hoffe, diese so zu vermeiden. Allerdings stelle ich fest, dass es nicht ganz einfach ist, unter Ausschluss jeglicher persönlicher Bezüge alle Sachverhalte in ausreichender Intensität wiederzugeben. Deshalb möchte ich für gewisse, wichtige Personen, die durchaus auch noch häufiger auf diesem Blog Erscheinung finden könnten, Synonyme oder Kurzschreibweisen einzuführen, die ich hoffentlich im weiteren Verlauf auch konsequent durchhalte.
Falls sich dadurch jemand auf den Schlipps getreten fühlt und ernsthaft wünscht, auch nicht in solch minimalistischer Form Erwähnung zu finden, die wohl nur Personen aus dem jeweils eigenen Bekanntenkreis zu deuten wissen, so möge sich betreffende Person doch bitte persönlich (Mail, icq, Kommentar oder natürlich direkt) bei mir melden. Solches kann sowohl im Allgemeinen als auch für einzelne Erwähnungen erfolgen.
Ansonsten wünsche ich viel Vergnügen beim weiteren Genuss der Lektüre meiner Schriften!
Vielen Dank,
ich.

Mittwoch, 7. April 2010

Ein guter Start ins neue Semester

Gestern hat nun auch für uns hier in Hannover das neue Semester begonnen. Das Osterwochenende habe ich zum aller größten Teil gut überstanden, so dass ich gestern mit vollem Elan in die nächste Lernrunde starten konnte.
Also: Morgens um 8 raus aus den Federn und frisch geduscht und rasiert ging es nach dem Frühstück erst zur TIB, um ein paar Bücher abzugeben. Danach war ich in Begleitung eines Komilitonen bei der Studienberatung, um das Dilemma der "4-sich-überschneidenden-Pflichtkurse" zu beseitigen. Das ging tatsächlich besser als erwartet.
Danach durften wir feststellen, dass unser für gestern bereits eingetragener FEM2-Kurs noch nicht stattfinden sollte. Somit hatte ich noch vor dem Mittagessen genug Zeit, meine beiden Institute abzuklappern und mich nach Arbeit umzuhören. Das Problem ist jetzt nur noch, dass ich mich entscheiden muss, ob ich tatsächlich beide Arbeiten machen möchte ... Die Arbeit bei der Bauinformatik hat bei mir auf jeden Fall Interesse geweckt. Zu dem Thema der Baumechanik habe ich ein 12-seitiges Paper (auf Englisch) mitbekommen, um mich in das Thema einzulesen. Leider habe ich von der Hälfte, die ich bislang gelesen habe, weniger als die Hälfte verstanden, und der Auftrag an der Arbeit lautet wohl in etwa: "Finde raus ... ähm .. mach einfach!" Andererseits ist es ein hochaktuelles Forschungsthema ... aber all zu lange sollte ich auch nicht mehr darüber nachdenken, da ich meinen Arbeitsvertrag möglichst noch vor dem Wochenende einreichen sollte, damit ich für den April bereits Gehalt beziehen kann (sonst wird's schon wieder eng...). Tja.
Am Nachmittag war ich dann bei Tragwerksdynamik. Von dem Prof hatte ich in den letzten zwei Semester schon jeweils einen Kurs gehört und die Vorlesungen haben mir auch recht gut gefallen - während die Übung eher Problematisch sind. Neu in diesem Kurs ist, dass es ein Skript gibt, und das scheint gar nicht mal so übel zu sein. Es lässt sich daran merken, dass ich nur eine Seite geschrieben habe und den Rest der Zeit im Skript unterstrichen. Bravo, ISD, ihr macht Fortschritte.
Abends war ich dann beim Judo. Es war Randoritag. Also viel Randori. Nach einer Runde Fußball und einer Runde Dehnen ging es dann im Boden los. Danach natürlich weiter im Stand und beim zweiten Standrandori bin ich dann wohl ein bisschen blöd gefallen. Es hat ein paar Momente gedauert, bis ich wieder Atmen konnte und für den Rest des Trainings habe ich dann ausgesetzt.
Heute morgen bin ich dann direkt nach dem Aufstehen zum Hausarzt gegangen. Nach einer Stunde Wartezeit hieß es dann: "mhm, ja, das könnte ne Prellung sein, oder 'n eingeklemmter Nerv oder 'ne Fraktur. Das sollte besser geröngt werden. Gehen Sie mal zu Chirurgen." Adresse, Überweisung, Tschüss. Beim Chirurgen habe ich dann weitere zwei Stunden gewartet, um danach von ihm nochmal das Gleich zu hören. Allerdings war da heute wohl zu viel los, deshalb muss ich morgen nochmal hin.
Aufgrund dieses recht vergeudeten Vormittags war es mir leider auch nicht möglich, meine einzige Veranstaltung heute zu besuchen. Irgendwie ist das richtig mistig. Wie soll man denn zu irgendwas motiviert sein, wenn (mehr oder weniger) jede Bewegung weh tut?
Manno. Tja, ich würd mal sagen, es kann dann ja jetzt nur noch besser werden, nicht wahr :D

Dienstag, 9. Februar 2010

Die Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.

Ich habe am Samstag einen Brief von der Studienstiftung des deutschen Vokes bekommen, und es wird wohl der letzte von denen sein. Sie schreiben darin, dass ich nicht in ihr Förderprogramm aufgenommen werde, aber ich fang einfach mal von vorne an:

Im Sommer des letzten Jahres, als die Vorlesungszeit zuende und die Prüfungen gerade in vollem Gange waren, habe ich das erste mal Post von denen bekommen. Aufgrund meiner guten Studienleistungen wurde ich von meinem Studiendekanat für ein Stipendium bei der Studienstiftung vorgeschlagen. In diesem ersten Brief erhielt ich die nötigen Bewerbungsunterlagen. Neben ein paar Angaben zur Person wie Interessen und Freizeitbeschäftigung wurde ein ausführlicher (nicht tabellarischer) Lebenslauf gefordert, sowie ein Empfehlungsschreiben eines meiner Professoren. Was schreibt man denn bitte in einem nicht tabellarischen Lebenslauf? Sowas bin ich ja mal überhaupt nicht gewöhnt... aber nun gut, angesichts dessen, dass mir dafür nur zwei Wochen Zeit gelassen wurden, habe ich denke ich ganz brauchbar was schreiben können und das Empfehlungsschreiben eingeholt und alles fristgerecht abgeschickt.
Das weitere Verfahren auf dem Weg zum Stipendium sieht dann so aus: JEDER, der die Unterlagen abgeschickt hat, wird zu einem Bewerbungs-Seminar-Wochenende eingeladen. An diesem Wochenende soll dann von einem Auswahlkomitee entschieden werden, ob man in das Förderprogramm der Studienstiftung passt (oder auch: ob man es wert ist, gefördert zu werden).
Aufgrund der recht kurzen Frist für die einzusendenden Unterlagen war ich natürlich davon ausgegangen, dass auch die zwingend darauf folgende Antwort - nämlich die Einladung zu besagtem Wochenende - nicht lange auf sich warten würde, jedoch: nichts.
Anfang August sind wir dann umgezogen. Die neue Adresse hatte ich meinem Anschreiben zwar beigefügt, aber man weiss ja nie ... August und September über habe Praktikum gemacht, hätte also die Wochenenden über immer Zeit gehabt, aber: nichts. Im Oktober ging das Semester los, wie gewohnt recht ruhig; auch da viele freie Wochenenden, jedoch: nichts. Mitte November kam dann was: Meine Unterlagen sind eingegangen. Puh! Mal gut, dass ich mich so beeilt hab, sie einzuschicken, sonst hätte das ja vielleicht auch noch länger gedauert ...
Ende November kam dann die Einladung zum Auswahlseminar. Dieses sollte am letzten Januarwochenende stattfinden, also vorige Woche. Dazu eine kurze Angabe über den Ablauf: Man solle ein streng auf 10 Minuten begrenztes Refarat vorbereiten, dass in einer Fünfergruppe von Bewerbern aus allen Fachrichtungen gemischt vorgetragen und danach diskutiert werden sollte. Das Thema ist frei zu wählen, sollte aber aus dem Bereich des möglichen späteren Arbeitsumfeldes oder des persönlichen Interessenbereichs stammen - nun gut. Des weiteren würde es zwei Gespräche mit Mitgliedern des Auswahlkomitees geben, auf die man sich weder vorbereiten könne noch solle.
Wunderbar, alles klar, Seminar im Januar. Dann kann ja jetzt nichts mehr schief gehen. Als ich nach Weihnachten von meinen Eltern wieder hier ankomme, habe ich eine weitere Mail von der Studienstiftung erhalten. Sie lautet in etwa so: "Da Sie sich bislang nicht für das Auswahlseminar angemeldet haben, vergeben wir Ihren Platz jetzt anderweitig." Moment, hab ich da was überlesen? Ich sollte mich dafür anmelden? Hm, das ergibt natürlich Sinn, wenn man genauer darüber nachdenkt, aber mitgeteilt wurde mir das nicht explizit. Empörte Mail zurück, Anmeldung hat doch noch geklappt. Geht doch!
Jetzt also ein Refaratsthema. Hm, mal sehen, aus meinem Berufs-/Studienumfeld, hm. Womit beschäftige ich mich denn? Numerische Simulation physikalischer Systeme. Jo. Und darüber soll ich dann mit SoWis, WiWis, Pädagogen, Medizinern, Juristen und was es sonst nicht noch alles gibt, diskutieren? Äh. Es gibt da schon unter meinen Komilitonen manchmal Schwierigkeiten, wie soll das denn bitte schön funktionieren??? Nein, da muss was anderes her. Es hat dann drei Wochen gedauert, bis ich mir endgültig ein Thema überlegt hatte: Künstliche Intelligenz. Der Einfall kam mir, weil ich mich mit meinem Mitbewohner über den Film Idoicrazy unterhalten habe.
Jetzt blieb noch eine Woche, um den Vortrag zu schreiben. Das ging recht gut, auch wenn ich beim Probesprechen immer auf mindesten 15 Minuten gekommen bin, aber das würde sich wohl noch geben.
Ab gehts zum Seminar. Das fand wie gesagt am letzten Januarwochenende statt und zwar im schönen Springe. Naja, ob es schön ist, kann ich nicht wirklich sagen, ich hab nicht viel davon gesehen an dem Wochenende, aber es lag viel Schnee und die Tagungsstätte liegt direkt am Deisterhang und das war auf jeden Fall schonmal recht schön. Auf dem Weg vom Bahnhof dorthin lernte ich bereits meine ersten Leidensgenossen kennen. Nach dem Beziehen meines Zimmers, das ich mir mit einem Techno-Mathematiker teilte, gab es Mittagessen und eine kleine Begrüßung/Einführung... ich will das Wochenende jetzt nicht zu sehr im Detail auseinandernehmen ...
Aber es war, wie man mir schon im Vorfeld gesagt hatte, eine sehr interessante Erfahrung. Zusammengefercht mit 45 etwa gleichaltrigen Studenten aus dem Raum Niedersachsen und um zu, die allesamt nervös sind, nicht wissen, was auf sie zu kommt, wie sie sich verhalten sollen, was von ihnen erwartet wird, und durch das nicht vorhandene Feedback der scheinbar ständig anwesenden Komissionsmitglieder noch weiter verunsichert wurden - so kann man tatsächlich recht schnell Leute kennenlernen!
Was bleibt zu sagen: In den Diskusionen habe ich mich wohl zu sehr zurückgehalten, da ich (natürlich) mit den meisten Themen nichts anfangen konnte. Zum Anderen ist aber auch die Zeit recht knapp, sich eine Meinung bilden zu können: 10 Minuten Vortrag, 15 Minuten Diskusion, Schluss. Hm. In den Einzelgesprächen habe ich mich jedoch wohl recht gut darstellen können: Ohne viel nachdenken zu müssen habe ich mich locker mit den "Prüfern" über mich, meine Interessen, Hobbys, Pläne und Einstellungen unterhalten können. Leider ist mir erst nach dem zweiten (und letzten) Gespräche aufgefallen, dass ich einfach mal wieder viel zu ehrlich gewesen bin: Ich habe nicht gesagt, dass ich die Welt verbessern möchte, dass ich nach höheren Zielen strebe. Stattdessen habe ich zugegeben, auch mal einen Tag nicht zu verplanen und Sachen ganz egoistisch nur für mich zu machen. Tja ...
Das ist auch schon genau der Knackpunkt: Das ist nicht das, was die hören wollen. Sie wollen hören, dass man in seiner Freizeit, von der man aufgrund seiner natürlichen Begabung für das Studium übermäßig reichlich hat, Behindertensportvereine trainiert und kleinen Kindern Mathe und Philosophie näher bringt. Dass man sich politisch engagiert und ganz selbstverständlich weiss, wie die weltweite Wirtschaftskriese zustande gekommen ist und wie sie zu lösen ist. Eine (scheinbar) sehr beliebte Frage war: "Was würden Sie an Stelle von Philipp Rösler tun?" Jetzt muss man erstmal wissen, dass das unser Gesundheitsminister ist, und sich dann auch noch (mal eben, denn auf die Gespräche konnte und sollte man sich ja nicht vorbereiten) überlegen, wie denn die perfekte Gesundheitspolitik für die nächsten 10 Jahre aussieht.
Wer solche einfachen Dinge neben dem Studium nicht auf die Reihe bekommt, hat es dann letztlich auch nicht verdient, in die Begabtenförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V. aufgenommen zu werden.

Tja, tut mir wohl Leid, liebe Studienstiftung, aber ohne deine finanzielle Unterstützung werde ich meine "Freizeit" wohl auch weiterhin damit verbringen müssen, zu lernen um meine Noten zu erhalten und zu arbeiten, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Anscheinend studiere ich das falsche, aber sei's drum, ich bin gut in dem, was ich tue, und ihr könnt mir gelinde gesprochen mal geschmeidig den Buckel runterrutschen.

Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit

Donnerstag, 28. Januar 2010

Heiter bis Wolkig

Ich mag Schnee. Ich mag es, wie er fällt. So lautlos, dass sogar der ganze andere Lärm drum herum auch noch ein bisschen leiser wird. Und wie er sich dann auf allem und jedem niederläst. Alles wird bedeckt von einer ebenemäßigen Schicht aus feinstem Weiß. Das schmirgelt alle Kanten glatt und auch deshalb scheint die Welt ein bisschen ruhiger geworden zu sein. Und natürlich wegen der Stille, die vom Schnee ausgeht. Das Einzige, was durchdringt, ist das Knirschen der eigenen Schritte....

Wir hatten diesen Winter, sofern meine Quellen stimmen, so viel Schnee in Hannover, wie schon seit 20 Jahren nicht mehr und ich fand es wirklich herrlich! Auch, als dann wenig später der meiste Schnee ein gemisch aus Schnee und Sand war, konnte ich noch gefallen finden. Wenn es nicht so kalt gewesen wäre, hätte man sich die Schuhe ausziehen, und den Strand unter seinen Füßen spüren können...
Als es dann zum ersten Mal ein wenig wärmer wurde, war auf einmal beinahe jede Schneeschicht von einer Eisschicht unterzogen. Das hat die ganze Sache fast noch amüsanter gemacht.
Dann jedoch begann das Tauen. Zunächst setzte es auf den Dächern der Häuser ein (natürlich). Durch das herabfließende Wasser, dass von den übervollen und zugefrorenen Regenrinnen nicht aufgenommen werden konnte, bildeten sich Eiszapfen. Auch das war zunächst noch lustig; unser häuslicher Briefkasten hat einen wahren Eisvorhang gehabt. Als mir jedoch aufgefallen ist, das die Eiszapfen, unter denen ich langging, teilweise mehr als einen Meter lang waren, waren mir die Dinger doch schon ein wenig suspekt. Einen Tag konnte ich beobachten, wie die halbe Vahrenwalder gesperrt war, damit die Feuerwehr ein paar besonders lange Exemplare von einem Haus abschlagen konnte. Der Rückstau ging quasi bis vor unsere Haustür...
Als nächste kamen die Eisrutsche. Kleine Lavinen, die sich von den Hausdächern lösten. Manchmal auch größere und meist standen Autos direkt in der Landezone.
Das nächste, was mir negativ aufgefallen ist, sind die Unmengen an Splitt, die auf die Wege gekippt wurden. Aber als der Schnee letztlich schmolz, kamen noch ganz andere Dinge zum Vorschein. Immerhin lag er schon seit dem Jahreswechsel da, so dass die Spuren dieses Ereignisses gut darin und darunter verborgen geblieben sind. Von nicht abgeholtem Müll mal ganz zu schweigen ...

Aber dennnoch, was bleibt, ist klar: Ich mag Schnee, und man kann ja auch nicht immer bekommen, was man möchte!

Freitag, 22. Januar 2010

Ein Optimierungsproblem

Die Prüfungen stehen an und es geht wieder ans Lernen. Aber irgendwie habe ich dieses Semester ein besseres Gefühl dabei. So merkwürdig das auch klingt, es ist tatsächlich mein Gefühl, das stimmt: Ich habe Spaß!
Spaß am Lernen. Das hatte ich sowieso schon (nahezu) immer, aber es ist auch irgendwie noch etwas mehr. Ich habe mir vorgenommen, zu allen sieben Fächern große Mind-Maps anzulegen. Als Vorbereitung darauf bin ich gerade dabei, meine Skripte und Mitschriften zusammenzufassen, um erstmal einen groben Überblick zu erhalten. Der nächste Schritt soll dann sein, diese Daten von einer ein- (Liste) bis eineinhalb- (Liste mit Unterlisten) dimensionalen Darstellung ins zweidimensionale zu bringen. Ich habe auch daran gedacht, um den Zusammenhang der verschiedenen Fächer untereinander herauszuarbeiten, das Ganze in die dritte Dimension zu erweitern. Man könnte geradezu eine Skulptur aus den Karten machen, in der Gemeinsamkeiten der einzelnen Kurse durch Bindfäden versinnbildlicht wird. ... aber das scheint mir dann doch ein wenig zu weit zu gehen ... - immerhin beginnen die Prüfungen schon am Montag und erfahrungsgemäß ist der Prüfungstag der letzte für lange Zeit, an dem man sich mit dem Thema beschäftigt.
Damit ich über all dem nicht den Kopf verliere, lege ich nach jedem oder jedem zweiten Kapitel ein Pause ein. Dann spiele ich vielleicht ein Level Desperados oder sehe mir eine Folge Dexter an. Ich weiss wohl auch von anderen, bei denen das mit dem Belohnungsprinzip nicht so recht funktionieren will, aber ich bin ganz gut darauf angesprungen.
Zwischendurch stehen natürlich auch noch die letzten Veranstaltungen an, die ich in dieser Woche wohl kaum ausfallen lassen kann. Immerhin werden fast überall Wiederholungen des Stoffes gegeben. Ein weiterer Vorteil an diesen Pflichtterminen ist, dass ich dadurch gezwungener Maßen an die frische Luft komme (ohne mein Zimmer auskühlen zu lassen). Ich finde, es war heute mal wieder ein wunderbarer Tag (rein vom Wetter her): Die kalte, klare Luft und den Sonnenschein finde ich echt großartig, geradezu beflügelnd. Trotzdem kann ich es auch schaffen, den gesamten Tag zwischen Schreibtisch (Lernen) und Sofa (Fernsehen) zu pendeln, ohne dabei übermäßig unproduktiv zu werden. Trotzdem ist so ein Spaziergang an der frischen Luft unbedingt notwendig, um nicht am Ende vollkommen gaga zu werden.
Jetzt ist es nur noch entscheidend, zwischen diesen Dingen das richte Verhältnis zu finden. Wenn der Spannungsgrad der Serie oder des Spiels wesentlich höher ist, als die Motivation, weiterzulernen, obsiegt manchmal leider doch die Faulheit. Wenn das Essen wieder einmal schmackhaft und reichlich ist, ist die Fressnakose unumgänglich. Und manchmal hilft auch kein Kaffee mehr, sondern nur noch gesunder natürlicher Schlaf.
Es ist dann also wieder hilfreich, Spaß am Lernen zu haben, denn auch dass ist eine spannende Sache und ich bin und bleibe gespannt, wie die Geschichte in dieser Staffel - äh, Semester - ausgehen wird.
Gruß
ich

Mittwoch, 20. Januar 2010

Back to Life

Wie letztes Jahr (siehe hier) habe ich mir auch für dieses vorgenommen, mal wieder was von mir zu schreiben. Nun, hier ist es. Und diesmal soll es nicht der letzte Eintrag des Jahres bleiben!
ich